Ein Lehrerausflug der besonderen Art (2)

Was muss man machen um

  • ein gutes Fußballspiel zu sehen,
  • eine Reise in den wichtigsten Regierungsbezirk Bayerns zu unternehmen,
  • den kulturellen Hintergrund zu erweitern,
  • kulinarische Höhepunkte zu erleben,
  • sein sprachliches Niveau zu verbessern?

Ja richtig, man geht zu einem Fußballspiel des legendären 1. FC Nürnberg in die heimliche Hauptstadt Bayerns, nach Nürnberg ins Max-Morlock-Stadion.

Quasi fachbereichsübergreifend hatten sich 11 „hooligane“ Lehrkräfte entschlossen, einem Heimspiel beizuwohnen. Es ging gegen Braunschweig, und wie sollte man es anders erwarten: „Wir“ siegten mit 2:0.

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Sogar ein eingefleischter „Bayern-Fan“ aus den eigenen Reihen war begeistert.Mehrere gewöhnlich sehr zurückhaltende Kollegen waren nicht mehr auf ihren Sitzen zu halten und brachen angesichts der Torerfolge in ungestümen Jubel aus.

Von ihren Emotionen völlig übermannt gab es sogar jüngere Kollegen (denen die Lebens- bzw. Cluberfahrung ein wenig fehlte), die sich in der Behauptung verstiegen, dass der „Club“, auch wenn er nur 5 Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten habe (bei noch zwei ausstehenden Partien), evtl. aufsteigen könne.

Hartgesottene Nationalisten aus einem weniger bekannten Regierungsbezirk wiederholten immer wieder, dass der Trainer ja wohl eindeutig ein Oberpfälzer sei und deswegen der mögliche Aufstieg auf ihre Kappe gehe.

Zusammenfassend kann man sicher festhalten, dass es ein sehr bereichernder Männerabend war, auch wenn es bei der anschließenden Heimreise an der „Zonengrenze“ zum „anderen“ Regierungsbezirk ungläubiges Staunen ob der gesanglichen Fortschritte der einreisenden Lehrkräfte auf Seiten der Grenzbeamten gab.

Unklar blieb aber, ob die Gesänge besagter Gruppe: „Nie mehr, nie mehr 2. Liga …“ dem 1. FCN oder vielleicht den Braunschweigern (als Abstiegskandidat der 2. Liga) gelten sollten.

Trappe, StD

(Mittelfranke)

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