Die Ausbildung zum Verkäufer/in sowie zum Kaufmann/frau im Einzelhandel sind anerkannte, duale Berufsausbildungen und finden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.

Der Auszubildende ist meist im Warenverkauf tätig. Zu seinen weiteren Aufgaben gehören vor allem die Beratung von Kunden, die Abwicklung des Wareneingangs mit Auszeichnung und Auffüllen sowie der Einsatz an der Kasse und im Lager. Die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel sieht darüber hinaus u.a. den Einsatz im Bereich Rechnungswesen, Controlling, Personalwirtschaft, E-Commerce, Filialbetreuung, Franchising vor.

Die Auszubildenden der beiden Berufe werden in Unternehmen unterschiedlicher Größe und Struktur in den verschiedensten Branchen des Einzelhandels eingesetzt. Sie verkaufen z.B. Textilien, Schuhe, Spielwaren, Unterhaltungselektronik, Haushaltswaren, Werkzeuge, Schmuck, Schreibwaren. Normalerweise dauert die Ausbildung zum Verkäufer 2 Jahre und die zum Kaufmann im Einzelhandel 3 Jahre; sie endet jeweils mit dem letzten Teil der Abschlussprüfung. Weitere ausführliche Informationen über Ausbildungsvergütung, Ausbildungsrahmenplan, Zugangsvoraussetzungen etc. findet man unter www.berufenet.arbeitsagentur.de unter der jeweiligen Berufsbezeichnung.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach abgeschlossener Berufsausbildung:

Handelsfachwirt

Handelsbetriebswirt

Handelsassistent

BOS (Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss)

 

Der Unterricht an der Berufsschule ergänzt die betriebliche Ausbildung. Die Auszubildenden werden in den unten aufgeführten allgemeinbildenden Fächern (Religion, Deutsch, Sozialkunde) und in den fachlichen Fächern Englisch, Einzelhandelsprozesse, Kaufmännische Steuerung und Kontrolle sowie Kundenorientiertes Verkaufen unterrichtet.